Aktuell befinden wir uns irgendwie in der Mitte und das nützt ja keinen etwas.
Das ist genau die "Ride the Waves" Einstellung, warum Bitcoin noch nicht bei einer Million USD liegt

Gedankenexperiment:
- Es gäbe kaum noch nennenswerte Bärenmärkte.
- Nach oben ginge es vielleicht auch etwas weniger, aber dafür verlässlicher.
- Man könnte weniger mit kurzfristigen Spekulationsgewinnen etwas erreichen, sondern eher mit HODL.
Würdest Du dann weniger Angst haben, Bitcoin deinen Freunden/Familienmitgliedern zu empfehlen? (Und das jetzt hochskaliert auf die bereits Dutzende Millionen aktuelle Bitcoin-Nutzer.)
Einige alte Hasen hier kennen ja sicher den alten Blog-Artikel
The Bullish Case for Bitcoin. Grundtenor ist: In der Bitcoin-Adoption sollten verschiedene Stadien durchlaufen werden. Von spekulativen Stadien wie einem "Collectible" hin zu einem verlässlicheren "Store of Value" und ganz am Ende zu einer "Währung". Wenn aber alle nur scharf auf die kurzfristigen Gewinne durch das Auf und Ab sind, dann wird das selbst mit dem Store of Value nichts. Und man sieht ja schon dass einige kleine Treasury-Unternehmen schon Panik geschoben haben und verkauft haben (meine ich zumindest hier im Forum gelesen zu haben) ...
Also nutzt die geringe Volatilität denen, die auf das Konzept "Store of Value" setzen. Bei jedem 10.000er Drop würden wieder mehr Treasury-Unternehmen usw. verkaufen, und das Konzept des Store of Value Schaden nehmen.
Außerdem nützen die 90k auch denjenigen was, die mutig waren und Bitcoin bei 80k gekauft haben. Obwohl alle mal wieder von 30k und so gelabert haben

PS: Das heißt nicht dass ich nicht einen Fall unter 80k im nächsten Jahr für unmöglich halte. Könnte sogar recht wahrscheinlich sein, dass wir irgendwann "richtig kapitulieren" und z.B. auch noch mal 60k sehen. Doch jetzt wäre es viel zu früh für einen 50% Sturz. Das würde zu viele Leute und insbesondere die verunsichern, die Bitcoin in ihren Unternehmen als Reserve verankern möchten.