Und immer wieder wird Geld reingesteckt. Na ja.Gewinner gibt es immer. Und wenns nur der oder die Leute sind die so etwas schnell mal
auffe Beine stellen. Und mein 125 Jahre alter Bäckerladen umme Ecke ist nicht mal 70K Wert

Das ist ein wichtiger Punkt. Gerade jetzt mit Beginn seit Sommer 2020 scheint es, dass jedes Projekt gekauft wird, so lange es wenigstens halbwegs legitim aussieht. Das wird vielfach ein böses Ende nehmen. Bei DeFi ist das besonders schlimm, es sprießen so viele halbgare Projekte aus dem Boden, die in der Mehrzahl alle legitim sind aber deren langfristige Strategie ich bei 90%+ nicht sehe und trotzdem liegen sie bei 100 Millionen + Marktkapitalisierung (bereinigt). Allein die diversen Kopien von Uniswap und die ganzen anderen wackligen DeFi-Projekte, die von Heute auf Morgen in die Höhe schießen. Und jetzt kommen so langsam die ganzen halbgaren Projekte auf, die sich um NFTs konzentrieren.

Im Moment mag das gut aussehen aber welche langfristige Strategie gibt es dort? Im direkten Vergleich mit den 2017er ICOs gibt es gewisse Parallelen, auch wenn die Menge an Scams nun deutlich niedriger ist. Vielleicht liegt es daran, dass DeFi viel mit Kopien bestehenden Codes arbeitet aber da habe ich kein Fachwissen drüber, daher ist das nur Spekulation.

Final muss man sich fragen: wer nutzt das später einmal?
Als "sicherste" DeFi-Altcoins sehe ich daher die etablierten Plattform-Coins, wie Ethereum und danach wird es rasch schon sehr dünn (Binance = zentralisiert?, Polkadot = inflationär? etc.), dann die etablierten DeFi Applikationen, wie UniSwap. Danach wird es auch rasch sehr dünn. Wer braucht im Endeffekt 10 verschiedenen Swap-Plattformen? Und selbst Yearn Finance, das als Projekt von Andre Cronje als Original gilt, wurde mittlerweile auf Platz 70 durchgereicht, weil Andre Cronje lieber den zentralisierten Shitcoin "Fantom" shillt.
