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August 20, 2012, 03:09:35 PM |
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Doch kann sie!!! Die Bitcons werden bei dieser Bank intern auf den Konten keine Bitcoin sein, sonder nur eine Buchung. Macht euch mal schlau über Geldmengenwachsentum. Ja und was passiert, wenn man z.B. 1000 Bitcoins in eine solche Bank einzahlt? Man tauscht die 1000 Bitcoins gegen 1000 Bank-Bitcoins um und hat dann keine 1000 Bitcoins mehr. Die Bank die dann die 1000 Bitcoins weiter verleiht, gibt die eingezahlten Bitcoins dann dem Kreditnehmer weiter.
Es ist schlichtweg nicht möglich, dass die Bank mehr Bitcoins an Krediten (reale Bitcoins, keine virtuellen Banktaler ;-)vergeben kann, als sie vorher durch Einlagen eingenommen hat.
Wer sein Geld gern gegen virtuelle Banktaler eintauschen will, der soll dies tun. Ich jedenfalls werde solch einen Unsinn nicht tun, weil ich ja gerade deshalb den Bitcoin als Alternative sehe. Andernfalls könnte ich auch beim Fiatgeld bleiben und wäre damit zufrieden.
Naja und bezüglich der Chancen mit dem Bitcoin aus heutiger Sicht viel Geld verdienen zu können, dazu sag ich nur, wenn das Bewusstsein schon vorhanden wäre, würde der Bitcoin schon bei 1000$ stehen. Es gibt eben bei jeder Innovation eine lange Pionierphase und meiner Meinung nach bietet der Bitcoin angesichts der Transparenz und Dezentralität bis dato noch ungeahnte Möglichkeiten, welche bis dato angesichts einer noch immer vorherrschenden Profitdenke sich noch nicht etablieren konnte.
Bis dato dominieren Anwendungen, welche man aus dem bestehenden Fiatgeldsystem gut kennt, wie Kreditgeld, Bitcoins per Kreditkarte, Bitcoins per Sofortüberweisung mit nettem Aufpreis, Aktien- und Derivateangeboten, bei denen es Dividenden gibt, Tradingplattformen, uvm. Im Grunde alles nette Anwendungen, doch all dies hat mit dem Bitcoin nix gemeinsam, nämlich die Dezentralität. Egal ob Tradingplattform, Aktienhandel, Kreditgeschäfte, uvm. all dies könnte man auch dezentral und kostenfrei umsetzen wenn man es wollte, doch will dies Niemand, da Jeder seine Chance auf Profit sieht und Jeder mit solchen Anwendungen Bitcoins verdienen möchte. Dies ist an sich ja nicht verwerflich, ist aber wenig innovativ und auch nicht dass, was Leute suchen, die im Bitcoin eine Alternative sehen.
Meiner Meinung nach werden sich dezentrale Anwendungen durchsetzen (müssen), weil erst dann der Bitcoin zu einer wirklichen Alternative wird.
U.a. stelle man sich vor, man könnte zinslose Darlehen bekommen, OHNE dass dabei ein Vermittler daran verdient oder virtuelle Banktaler erzeugt werden müssten?
Warum sollte dann ein Kreditnehmer noch Kredite gegen Gebühren aufnehmen wollen, wenn er es zinsfrei und Gebührenfrei bekommen könnte?
Warum noch Aktien herausgeben müssen, wenn man Geld auch zinslos besorgen könnte? Warum sollen Aktionäre daran mitverdienen müssen?
Doch wiegesagt, unser Hirn ist derartig auf Zins und Profit trainiert, dass es eben eine Weile dauert, bis man die Vorteile eines zinslosen dezentralisierten Systems erkennt und entsprechend auch danach handeln möchte.
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