Ist das jetzt Armageddon 2.0? Wo sind die Helden, Anwälte und Quermänner die diesen Schaden begrenzen und Fristverlängerung bis zum 28.02.2019 zur Abgabe der Steuererklärung 2017 beantragen um die realisierten Gewinne aus 2017 mit den realisierten Verlusten 2018 verrechnen zu können.
Das kann für ein Individuum durchaus das Armageddon sein, wenn er sich der Problematik nicht bewusst ist, auf seinen jetzt wertlosen Coins sitzen bleibt, in der Hoffnung, dass die wieder steigen, er diese dann über die Haltefrist von einem Jahr hinaus behält und somit nix mehr zu verrechnen hat.
Den Hinweis auf die Fristverlängerung, ggf. auch per "Pro-Tipp" verspäteter Abgabe, hat es weiter oben bereits gegeben.
Mir bleibt besonders wichtig zu erwähnen, dass zumindest nach meinem Kenntnisstand die erste Handlung eines wie im Beispiel geschildert Betroffenen die Realisierung des Verlusts in 2018 vor Erreichen der Haltefrist sein muss. Sollte ich da irren, bitte ich um einen Hinweis.
So, aber nun mal ganz grundsätzlich zu uns beiden, ich habe gerade ein wenig den Eindruck, dass du dich immer noch auf den Schlips getreten fühlst, weil ich mich zugegebenermaßen ein wenig verächtlich über Facebook geäußert habe. Anders zumindest kann ich mir dein Abdriften in sarkastische Kommentare hier nicht mehr erklären.
Ich möchte mich in aller Form dafür
entschuldigen, dass ich, als alter Spießer, der mit Facebook, Youtube, Twitter & Co. einfach nix anfangen kann, mich gelegentlich in unangemessener Weise über diese Medien äußere. Mea culpa.
Und dabei belassen wir's jetzt und können uns zumindest in diesem Thread wieder konstruktiv mit der Steuerthematik an sich auseinandersetzen.
Lasst Euch das mal auf der Zunge zergehen, 1 Mio Gewinn gemacht, all in geblieben, 420k Steuerzahlung, Coins sind nur noch 100k wert (10%)... davon dürfte es ein paar geben... is klar.
[...]
Beispiel Hinkebein?
Du bist mit dem Ton hier bei bitcointalk vielleicht immer noch nicht ganz vertraut, hier macht man sich über die "Lambo-Fraktion" gerne mal lustig, nichts anderes sollte dieses Beispiel sein.

Ob nun in der Realität jemand tatsächlich 420K Steuern gegen nur noch 100K Coin-Vermögen stellen muss, oder meinetwegen eben vielleicht einfach nur 20K Steuern gegen 5K Coin-Vermögen, ist für die Sachlage im Wesentlichen unerheblich. Eine persönliche Katastrophe dürfte es in beiden Fällen sein. Abwendbar eben auch, aber nur, wenn man sich der Problematik überhaupt erst einmal bewusst wird.
Zumindest in den Kreisen, in denen ich mich für gewöhnlich bewege, ist ein entsprechendes Problembewusstsein keineswegs selbstverständlich. Dass du als Steuerberater das quasi aus dem Effeff beherrschst, zweifelt hier niemand an.