Wenn die Miner alle Rücklagen verkauft haben und durch das Halving auch weniger produzieren könnte das mittelfristig vielleicht den Trend nach oben noch etwas anfeuern bzw. es fällt dann vielleicht eine Gegensteuerung weg
Ja, das meinte ich mit "bis der Nebel geklärt ist". Irgendwann gibt es ja nicht mehr genug Rücklagen zum Verkaufen. Allerdings wird die Minerkapitulation-Thematik auch überbewertet. Es handelt sich keineswegs um exorbitante Summen, sondern um ca. 20000 Bitcoins in einem halben Jahr (oder anders gesagt, knapp 150
BTC pro Tag). Allerdings kann das durchaus mal konzentriert auftreten. Im oben verlinkten Artikel steht z.B., am 10. Juni wären 1200
BTC von Minern verkauft worden. Das war der letzte Tag, an dem halbwegs das 70K+-Niveau gehalten werden konnte. Wahrscheinlich hat bei mehreren Minern das Strategieteam beschlossen, dass dies erstmal ein guter Verkaufspreis ist, weil sich der Rutscher deutlich unter 70k da schon angedeutet hat.
Bei einigen Minern wie Riot scheint es aber inzwischen Zweifeln an der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells zu geben.
Inzwischen scheint sich ja eher wieder eine Erholung bei BTC abzuzeichnen. Ist das der Auftakt für das Knacken des ATHs? Ich denke, wenn das Niveau von ca. 65000 diesmal nicht unterschritten wird, könnte das Signale senden, dass kaum noch Potenzial nach unten (Panikschüren) da ist und der derzeitige Kurs in dieser Marktsituation nicht überbewertet ist.
Warum kommt von ETH so wenig? Kein ATH trotz ETF?
Meine Theorie ist ja immer noch, dass die Euphorie dort wegen der Staking-Problematik gedämpft sein könnte. Da die ETFs nicht staken werden, sind sie weniger attraktiv als andere Finanzprodukte wie "Staking ETPs". Jedenfalls zum von vielen ETHlern erwünschten Flippening dürften sie eher weniger beitragen. Vielleicht orientieren sie sich auch an den ETFs in Hongkong. Als ich das letzte Mal auf deren Zahlen schaute, blieben die ETH-ETFs dort im Vergleich zu den BTC-ETFs deutlich auf Distanz (ca. 30-40% des Handelsvolumens der Bitcoin-ETFs dort).