Meinst du mit den neuen Leuten die Investoren, die über den Bitcoin ETF investieren? Die sind zumindest ziemlich relaxt und die ETFs haben den letzten Dip auch nicht verursacht:
https://www.theblock.co/data/crypto-markets/bitcoin-etf/cumulative-spot-bitcoin-etf-volumes
GBTC ist eigentlich der einzige ETF, bei dem regelmäßig verkauft wird. Die anderen haben keine Mittelabflüsse.

-----------


Schöner Tip. Nur welchen Juni/Juli meinst du? 2024 oder 2025 

Wenn die Halving-FOMO so richtig zuschlägt kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Kurs heuer noch in diese Richtung geht, vor allem, wenn zeitgleich auch die ETFs stark nachgefragt werden. Aufgrund des doch dann deutlich stärker begrenzten Bitcoin-Angebotes durch das Halving könnte das einen enormen Kaufdruck auslösen.

Wäre aber - wie so viel in diesem Run - eine erstmalige Sache, dass das neue ATH so schnell nach dem Halving erreicht wurde.

ETF Flow schon drei Tage im Minus




Quelle: https://farside.co.uk/?p=997

Die ETF-Tabelle ist interessant zu beobachten. Es scheint so, dass die GBTC-Outflows sich gar nicht so groß ändern, oder zumindest eher unvorhersehbar schwanken. Aber die Inflows sind an den Tagen mit BTC-Preisrückgang doch stark zurückgegangen. Ich interpretiere daraus, dass früher GBTC-Geld gleich in Blackrock und Co. gesteckt wurde, aber jetzt die Investoren wieder vorsichtiger geworden sind.

Diese "GBTC-Dips" (48->38k war ja auch wahrscheinlich dadurch mitverursacht) könnten uns durchaus noch eine Weile begleiten. Wie schon im ETF-Thread angemerkt bin ich gespannt, ob Grayscale die High-Fee-Strategie durchhält. Würden sie ihre Gebühr senken könnte das vielleicht einen Pump auslösen Denn da sind noch eine Menge BTCs (355k) die zum Verkauf stehen. Wenn der GBTC-Outflow so weitergeht, haben sie nächste Woche die Hälfte ihres Höchststands an BTC (654.600 laut Bitcoin Treasuries) verloren.

PS: Immerhin hat GBTC GBTC vor 3 Tagen angekündigt, ihre Gebühren irgendwann vielleicht senken zu können. War mir entgangen. Vielleicht ist das ein Grund für die schnelle Erholung nach dem 60k Dip?

Viele kennen hier ja meine Meinung zum Angebot nach dem Halving, deshalb hier nur ein kurzes FTFY (Kurzform: Miner machen nur noch einen geringen Prozentsatz des Handelsvolumens aus). (Das heißt nicht, dass BTC nicht insgesamt tendenziell weniger verfügbar werden.)

Ich glaube aber weiterhin an eine tiefere Korrektur noch 2024 (ob sie allerdings den heutigen Preisstand unterschreitet ist ungewiss, aber ich denke irgendwann werden wir noch mal zumindest die 59k antesten) und vor dem endgültigen Hoch dieses Zyklus. Wenn es überhaupt noch solche schön planbaren Zyklen gibt ...

Daran zweifle ich ehrlich gesagt auch. Es hat ja letztes Jahr schon angefangen mit "Im Bären wird das ATH des letzten Zyklus nicht unterschritten" und ging jetzt weiter mit "das neue ATH erst nach dem Halving". Crypto-Influencer sprechen ja bereits von einem "Supercycle", der quasi nie endet, Bären- und Bullenphasen in sehr kurzen Abständen (und jeweils sehr kurzer Dauer) aufeinander folgen ... jedoch mit deutlichem Überhang zum Bullen und damit verbunden starke Kurssteigerungen.

Zu hohes Vertrauen sollte man natürlich nicht in die Aussagen von solchen Leuten legen, der Idee ansich kann ich aber durchaus etwas abgewinnen. Hier ein Beispiel: The Bitcoin Supercycle Is Here! (ft. BlackRock)

Die Argumente klingen natürlich sehr angenehm, selbst wenn nur einzelne davon eintreffen würden.

Gibt es für die vergangenen Zyklen vielleicht irgendwo "Berechnungen" wieviel Liquidität tatsächlich in den Markt fließen musste um die Marktkapitalisierung um Betrag X zu steigern, also wie da grob die Quote ist?
Dann könnte man ja mal die Mathehausaufgaben machen und schauen wieviel es bräuchte, um in die Region 500k zu kommen und ob das realistisch ist.

Ich frage mich auch wie die Auswirkungen auf die Altcoins dann wohl wären, denn der supercycle wäre den Argumenten nach ja dann eigentlich nur auf BTC begrenzt.

Zum Supercycle: Die Idee an sich finde ich nicht schlecht, eigentlich geht es darum, diese Boom-Bust-Mentalität zu überwinden und Bitcoin weg von einem rein spekulativen Asset hin zu "ernsthafter Werthaltigkeit" (oder so ähnlich) zu bringen. Aber ein schöner Satz in einem Artikel in Cointelegraph zum Thema zeigt leider auch, worans noch hapert:


Ich bin da inzwischen etwas weniger radikal geworden, früher dachte ich damit wirklich ein "Wert" entsteht muss Bitcoin zwingend als weit verbreitetes Zahlungsmittel für Käufe und Verkäufe verwendet werden (siehe auch diesen Thread den ich zum Thema auf Englisch letztes Jahr gestartet hatte). Begründung: Die USPs von Bitcoin (unzensierbar, international usw.) zielen klar auf diese Verwendung hin. Inzwischen denke ich, dass zwar eine weiter verbreitete Verwendung als Zahlungsmittel durchaus wichtig wäre, es aber auch erst mal reicht, wenn viele es als Wertaufbewahrungsmittel ansehen, aber eben nicht als Spekulationsvehikel. Dazwischen ist imo ein Unterschied. Die Mentalität muss also weg vom "ich reite den Bullenmarkt" (und bei Profis: und shorte den Bärenmarkt) sondern hin zur Alternative zum Sparkonto oder wenigstens zum Investmentfonds, aber eben nicht zum Pennystock und auch *gerade gehypte Tech-Aktie* wäre kein gutes Vorbild mehr.

Ja, HODL halt. Aber eben nicht in dem Sinn HODL bis zum Top oder bis zur Million sondern HODL forever, oder unabhängig von irgendwelchen Zyklen für bestimmte Zeiträume. Am besten HODL und dann irgendwas damit direkt kaufen Wenn das genug Leute denken, dann kommt der Supercycle. Davor müssen wir uns weiter mit Bärenmärkten mit 50%+ Verlust abfinden.

Ich würde mal tippen Richtung 100k bis zum halving (knapp drunter), sind ja letztlich auch nur 2% pro Tag.

Und dann kann es ja gerne wie von @d5000 prognostiziert eine abwärtsphase (Welle 4) geben, um den Markt etwas abzukühlen, bevor die letzte Raketenstufe startet....

um bis 2030 auf die von Cathy Woods prognostizierten 3.8 Millionen Dollar zu kommen müssen wir täglich nur um 0.18% steigen. Wenn der bot sich nicht verrechnet hat.