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The Week Onchain Newsletter



Liquiditätsdürre

Die Liquidität auf dem Markt für digitale Vermögenswerte schwindet weiterhin, wobei sowohl die On-Chain- als auch Off-Chain-Volumina historische Tiefststände erreichen. Während HODLing weiterhin die Marktpräferenz bleibt, steht ein erheblicher Teil des Angebots kurz davor, einen erheblichen nicht realisierten Verlust zu erleiden.

Newsletter: https://insights.glassnode.com/the-week-onchain-week-37-2023



Zusammenfassung und Schlussfolgerungen:

Die Volatilität, die Liquidität, die Handelsvolumina und die Abwicklungsvolumina auf der Handelskette sind auf einem historischen Tiefstand. Dies verstärkt die Wahrscheinlichkeit, dass der Markt in eine Phase extremer Apathie, Erschöpfung und wohl auch Langeweile eingetreten ist.

Die Kohorte der langfristigen HODLer bleibt standhaft und gibt nur sehr wenig von ihrem Bestand ab. Die Kohorte der Short-Term Holder hingegen bewegt sich am Rande der Rentabilität, wobei viele Coins eine Kostenbasis oberhalb der aktuellen Handelsspanne von 26.000 $ aufweisen. Dies deutet darauf hin, dass diese Kohorte zunehmend preissensibel ist und dass viele psychologische Preisniveaus noch zu überwinden sind.

Deepl.com translation

Quelle: https://insights.glassnode.com/the-week-onchain-week-37-2023

Du hast da irgendwie schon recht Aber die Elliott-Wellen-Theorie gehört immerhin zu den traditionsreichsten Disziplinen der Charttechnik. Ich bin zwar eher ein Verfechter der Effizienzmarkthypothese, aber da Tradingbots nach diesen Prinzipien programmiert werden und bei Bitcoin massiv eingesetzt werden, könnte ich mir schon vorstellen dass eine selbsterfüllende Prophezeihung hier wirken könnte. Ähnlich wie z.B. bei den Fibonacci-Levels.
Hätte mir ehrlich gesagt einen tieferen Dip vorgestellt, aber der Kurs sprang schnell wieder in den Korridor 25.5-26.5k zurück.

Psychologisch klingen die Erklärungen der Elliott-Wellen-Verfechter jedenfalls plausibel. Welle 2 wäre die Phase nach den ersten großen Gewinnmitnahmen in einem Bullenmarkt, in denen die Menschen glauben, dass "der Bärenmarkt" zurückkommt (d.h. der bisherige Bullenmarkt nur ein Dead Cat Bounce war), und demnach tendenziell eher verkaufen. Da passt bct_ails Beitrag auch sehr schön


Aber die große Dynamik nach unten ist weg (siehe den Glassnode-Artikel), die man für neue Tiefs bräuchte. Das scheint mir in der Tat auf den aktuellen Zustand zuzutreffen. Immer wenn die Shorter überreizen, kommt es zum Squeeze und wir haben mal wieder 1-2 Bart-Zacken nach oben. Dennoch könnte es schon noch sein, dass wir noch ein paar tiefere Zwischentiefs sehen.

Interessant finde ich auch den Glassnode-Abschnitt zu den Stablecoins. Da werden ja zur Zeit die im letzten Bullenmarkt (und während der ersten großen Bärenphase 2022) "neu gedruckten" wieder eingesammelt, wenn auch langsamer als in den "Druckphasen". Das gute daran ist ja, dass das bedeutet, dass die jetzige Nachfrage nach Bitcoin "echt" ist und nicht auf gedruckten USDT/TUSD/whatever basiert.

Ich bin ja jetzt nicht unbedingt dafür bekannt TA zu verteufeln, im Gegenteil sehe ich das ähnlich, dass mit der Popularität eines Indikators der Einfluss der selbst erfüllenden Prophezeihung steigt. Dennoch würde ich erstmal allen Indikatoren unterstellen, dass man erst im Rückspiegel sieht ob diese auf bestimmte Situationen gepasst haben oder nicht.
Wir können aber gerne mal versuchen, die Vorhersagekraft zu quantifizieren indem wir versuchen solche Tradingbots nachzubauen. Ich bin für sowas ja immer offen.


Wenn man mit fallenden Kursen rechnet, dann ist DCA immer ne gute Strategie.
Ich hatte hier einen Ansatz vorgestellt, wie man das mit Sparplan kombinieren kann.
Falls Automatisierung für dich ein Thema ist schau dir mal die technische Infrastruktur für Anfänger in Verbindung mit meinem
DCA-Quellcode für Tradingview an.

Ich würde ganz nach Gefühl "teilweise" zuschlagen. Also (noch) nicht alles auf eine Karte setzen, aber auch nicht warten bis die nächsten 20-30% Steigerung kommen ...

Es gibt eine gewisse Möglichkeit, dass die derzeitigen noch relativ tiefen Kurse nicht mehr lange Bestand haben, wie in meinem letzten Post über die Elliott-Wellen angedeutet. Ist es tatsächlich eine "dritte Unterwelle" der Welle 2*, dann wäre die letzte Angstphase bald ausgereizt. Vielleicht gibt es noch einen Dip deutlich unter 25k. Für mich mehren sich aber Hinweise, dass der Dip vor ein paar Tagen der vorerst letzte in diese Region darstellen könnte. Es scheint wieder eine minimale Tendenz zu "höheren Hochs" zu geben.

Man könnte natürlich noch warten ob eine höheres Hoch als das nächste Zwischenhoch kommt, also z.B. auf die nachhaltige Überschreitung der 28000 (oder besser 28600). Das könnte man als eine Bestätigung eines kurzfristigen Bullentrends werten. Aber dann hätte man womöglich 5-10% verschenkt.

Alles nur Glaskugel. Ich lag auch in der Vergangenheit oft falsch (hätte mir z.B. ein derart tiefes Tief wie im November 2022 eher nicht vorgestellt, kann es mir aber inzwischen irgendwie erklären, als Folge von mehreren Rückschlägen wie Terra/Luna und FTX und natürlich der Hochzinsphase).

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*Im Sinne des letzten Posts sollte dies bedeuten "sehen die meisten Trader und Tradingbots es als die dritte Unterwelle der Welle 2 an".

Also ich finde, Du machst das gut. Vielleicht noch ein paar kleine subjektive Ergänzungen:

1. Limit Orders nutzen
Dabei geht es darum, die Preise möglichst präzise auszunutzen und sich etwas vom Zeitfaktor loszukoppeln. Du hast ja gesagt, Du investierst wöchentlich. Da zum Zeitpunkt der Investition die Preise auch grade etwas hoch sein können, lohnt es sich meist, Limit Orders in Betracht zu ziehen. Vielleicht machst Du das auch bereits. Wenn nicht: kein Muss. Ich verweise diesbezüglich auch gerne auf diesen Faden: https://bt.irlbtc.com/view/5439571.0. Ist allenfalls was für Dich.

2. Dipp ist jetzt
Grundsätzlich bin ich der Meinung, jetzt ist der Dipp. Bei HODL spielt es weniger eine Rolle, ob man bei 24k oder 26k kauft. Selbstverständlich gibt es Wahrscheinlichkeiten für alle möglichen Szenarien, aber dafür ist ja dann DCA da, bzw. Dein Sparplan. Es ist wohl kaum möglich, beim Handeln mit BTC ein Maximum anzustreben, deshalb gilt es, nicht allzu gierig zu sein und das heisst am Schluss, dass man nicht bei den optimalsten Kursen kaufen und verkaufen wird.

3. BTC sichern
Keine zentrale Börse ist sicher. Bei HODL bietet es sich an, seine BTC auf Hardware-Wallets zu verschieben. Grössere Beträge sowieso.

Diese Punkte sind an manchen Stellen schon mehrfach erwähnt, aber da Du hier explizit nachgefragt hast, sei nochmal darauf hingewiesen. Ich persönlich finde den aktuellen Kurs zwar auch langweilig, aber er bietet sich an, über etwas längere Zeit zu akkumulieren. Das kommt all jenen zu gute, die nicht unbedingt so grosse Summen auf der Kante haben. Kleinvieh macht ja auch Mist und über längere Zeit gesehen auch einen grösseren Misthaufen.

Ich stimme dir mit der Auflistung und der Abfolge zu aber wieso bist du dir so sicher, dass wir uns bereits aktuell auf Stufe 2 bewegen? Prinzipiell gehe ich auch davon aus aber es ist nur ein Gefühl und basiert nicht auf irgendwelche Fakten.

Der Kurs hält sich übrigens erstaunlich stabil rund um 26.5k auf und das schon seit Mitte August.

Und der Push nach oben ist fast wieder aufgebraucht worden, mit 27.250k hatten wir ja ein paar gute % hingelegt die nun mit knappen 26.5k wieder weg sind und wir befinden uns wieder genau dort wo wir uns schon seit Monaten herumbewegen. Der Markt ist wirklich langweilig 

Den "Push" auf 27.250.000 habe ich wohl verpasst.. Schade, denn da hätte man ordentlich Profite mitnehmen können und jetzt wieder bei 26.500 zurückkaufen.  

Na, bei 27.250.000 USD wäre der Kurs alles andere als langweilig.  

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Komisch, da sagt die Industrie aber etwas komplett anderes, denn gerade die so oft erwähnten institutionellen Investoren haben insbesondere MiCA sehr begrüßt, da es ihnen endlich Sicherheit gibt, z.B. die Verwahrung von Kryptowerten anzubieten, wie zuletzt sogar die Deutsche Bank.

Auch KPMG begrüßt diesen Schritt der Regulierung:

https://kpmg.com/de/de/home/themen/2023/04/markets-in-crypto-assets-verordnung.html

Und die Zinsen zuvor nicht zu erhöhen, hätte die wirtschaftliche Lage positiv beeinflusst? Da habe ich doch sehr starke Zweifel.
Ist eher etwas von der Sorte "egal, für welche Option man sich entscheidet, es gibt für beide Optionen Nachteile, die es abzuwägen gilt".

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Dass der Kurs wieder etwas gefallen ist, ist zwar schade, da es ein positives Signal für die verbleibenden 3 Monate dieses Jahr ausgelöst hätte aber ehrlich gesagt, ist es auch nicht weiter tragisch, sofern die 25k USD nicht deutlich nach unten durchbrochen werden.
Vielleicht führt der anhaltende Seitwärtstrend sogar dazu, dass der Ordinals-Müll noch etwas abebbt und damit der Mempool deutlich leerer wird. Denn in einem baldigen Bullenmarkt direkt wieder explodierende Transaktionskosten zu haben, würde für den Verlauf des Bullenmarktes sicher nicht optimal sein.  

Die MICA Regulierung war ja ganz OK und für unsere Institutionellen sehr gut aber das hört da ja leider nicht auf.

Das DAC8-Gesetz das Final im Jahre 2026 Abgestimmt wird, treibt uns dann in die Dystopie von Orwell.

Manch einem hier im Forum sollte das wohl so gefallen.